Heuschnupfen

Sonnenschein, blauer Himmel - und Heuschnupfen. Der Grund ist Pollenflug. Allergiker leiden unter Niesattacken, Fließschnupfen und verstopfter Nase sowie juckenden, brennenden oder tränenden Augen

Die Beeinträchtigung der Lebensqualität Betroffener reicht von Schlafstörungen mit begleitender Tagesmüdigkeit bis hin zur Herabsetzung der Konzentrations- und Lernfähigkeit, insbesondere bei Kindern.

Heuschnupfen (Allergische Rhinitis)

Die Allergische Rhinitis (auch genannt Rhinitis allergica oder allergischer Schnupfen, speziell für pollenbedingte allergische Rhinitis Heuschnupfen oder Pollinose) ist eine allergisch bedingte Entzündung der Nasenschleimhaut. Diese wird oft von weiteren Erkrankungen der Atemwege begleitet wie Entzündungen der Nasennebenhöhlen (Sinusitis) und Asthma.

Die Erkrankung beginnt meistens im frühen Kindesalter und führt jahrzehntelang zur Beeinträchtigung der Lebensqualität. Die gesundheitlichen Auswirkungen betreffen das Sozialleben, die schulische Leistungsfähigkeit und die Arbeitsproduktivität. 

In der Pollensaison leiden mehr als 20 Prozent der Deutschen unter Heuschnupfensymptomen. Klassische, für Heuschnupfen verantwortliche Pflanzenpollen stammen von Bäumen (Hasel, Erle, Pappel, Weide, Esche, Buche, Birke), Gräsern (vor allem Lieschgras) und Kräutern. Die Liste der Auslöser wird immer länger und das Pollenspektrum verändert sich ständig. Veränderungen des Klimas und Luftverschmutzung können außerdem den Pollenflug verstärken oder verlängern.

Dauerschnupfen mit verstopfter Nase kann eine Allergie auf Hausstaubmilben, Schimmelpilze oder Tierhaare sein.

Es besteht ein hohes Risiko, dass der Heuschnupfen, der wie das Asthma eine allergisch bedingte entzündliche Erkrankung der Schleimhaut ist, auf die unteren Atemwege übergreift und dort zu Asthma führt. Man spricht vom sogenannten Etagenwechsel. Fast ein Viertel dieser Patienten entwickelt dadurch nach mehr als 10 Jahren ein Pollenasthma.

Zudem steht am Anfang meist ein bestimmtes Allergen im Mittelpunkt; über die Jahre kommt es jedoch oft zur Ausweitung des Auslöserspektrums, so dass die Allergenvermeidung für den Patienten immer schwieriger oder sogar unmöglich wird.

Diagnostik und Therapie

Mit Hilfe von Allergietestungen sowie Blutanalysen wird nach den allergieauslösenden Stoffen gesucht. 

In unserer Praxis bieten wir die molekulare Allergiediagnostik an. Im Gegensatz zum gewöhnlichen Extrakt-basierten Allergietest bietet dieser Komponenten-basierte Allergietest die Möglichkeit echte von scheinbaren kreuzreaktiven Sensibilisierungen zu unterscheiden. Dies ermöglicht uns z.B. die korrekte Auswahl für eine Hyposensibilisierungsbehandlung. 

Als allergologische Schwerpunktpraxis beraten wir Sie gerne über diagnostische und therapeutische Verfahren und vor allem über die Möglichkeit dieser Erkrankung und den Folgeerkrankungen vorzubeugen.

Hier haben wir noch einen Fragebogen bei Atemwegsallergie. Bringen Sie diesen Fragebogen doch gerne ausgefüllt zu Ihrem nächsten Termin bei uns mit.

Weitere Informationen finden Sie im Gesundheits-Lexikon.