Schwitzen (Hyperhidrosis)
Sind Ihre Handflächen und Fußsohlen immer wieder feucht oder nass, ebenso Achseln und Stirn, und das, obwohl Sie weder besonders aufgeregt sind noch sich körperlich angestrengt haben?
Das häufige, ausgeprägte Schwitzen beeinträchtigt das Alltagsleben erheblich. Jedes Händeschütteln wird zur Qual, der Kontakt zu anderen ist erschwert. Sozialer Rückzug, depressive Verstimmungen, Ängste, aber auch verstärkte körperliche Inaktivität gehören zu den Folgen.
Was kann man dagegen tun?
- Zur täglichen Pflege empfehlen wir die Produkte von Dr. Haut.
- Bei milder Form des Schwitzens helfen einfache Maßnahmen, wie Anwendung lokal schweißhemmender Präparate, Anpassung der Kleidung und Stabilisierung des vegetativen Nervensystems, z. B. durch Entspannungsübungen.
- Zur Behandlung des Schwitzens an Händen, Füssen und Achselhöhlen führen wir in unserer Praxis die Iontophorese durch. Dieses bewährte und ausgereifte Verfahren inaktiviert durch Gleichstromanwendung die Schweissdrüsen.
- Bei ausgeprägtem und hartnäckigem Schwitzen wurden bisher operative Maßnahmen durchgeführt, nämlich entweder die lokale Entfernung der Schweißdrüsen (Achselhöhlen) oder die operative Durchtrennung von Nervenknoten des vegetativen Nervensystems im Brustkorb, sodass die Nervenimpulse nicht mehr an die Zielorgane weitergeleitet werden konnten.
- Die Behandlung mit Botulinumtoxin A stellt eine neue, äußerst wirksame Methode zur Behandlung übermäßigen Schwitzens in den Achselhöhlen, an Händen und Füßen dar.
Gerne beraten wir Sie über geeignete präventive und therapeutische Möglichkeiten.
Weitere Informationen finden Sie im Gesundheits-Lexikon.